Vorteile und Nachteile einer Photovoltaikanlage

Vorteileeiner PV-Anlage

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Das Thema Klimaschutz ist aktuell in aller Munde. Mit einer Photovoltaikanlage kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Auch wenn die Vergütung für den Solarstrom, die im EEG verankert ist, immer geringer ausfällt, interessieren sich immer mehr Bürger für die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Hauses.

Die Vorteile einer Photovoltaik-Anlage liegen klar auf der Hand. So werden die eigenen Stromkosten erheblich reduziert. Die Besitzer einer Solaranlage leisten einen wichtigen Betrag zum Umweltschutz. Zudem ist die Gewinnung der Energie wartungsarm, geräuschlos und es entstehen keine Gerüche.

Nach etwa 10 Jahren ist eine PV-Anlage amortisiert. Die Solarmodule haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren. Bei einem Stromausfall wird eine Notstromversorgung gewährleistet. Als Besitzer einer PV-Anlage ist man Unabhängig und kann staatliche Förderungen der Photovoltaikanlage in Anspruch nehmen.

Der Strom, der am Tag durch die Solaranlage erzeugt wird, kann im Haus direkt für den Kühlschrank, Gefrierschrank und Waschmaschine genutzt werden. Die Besitzer eines E-Autos können am Tag auch über die Photovoltaikanlage die Batterie des Elektroautos günstig aufladen.

Eine intelligente Steuerung kann zudem dafür sorgen, dass die Unabhängigkeit durch die Sonnenenergie bei einer Photovoltaikanlage gesteigert werden kann. Und zwar geht man hier von bis zu 60 Prozent aus. In Verbindung mit einem Stromspeicher sind hier sogar Werte von 80 bis 90 Prozent möglich.

Gemäß dem EEG Erneuerbaren Energien Gesetz wird je eingespeister Kilowattstunde (kWh) eine Einspeisevergütung gezahlt. Mit dem selbsterzeugten Strom reduzieren sich so die monatlichen Abschläge, die an den Stromversorger gezahlt werden müssen.

Die Einspeisevergütung für eine Photovoltaikanlage mit weniger als 10 kWp betrug ab dem 30. Juli 2022 7,5 Cent pro Kilowattstunde. Bis 40 kWp wird eine Einspeisevergütung von 6,2 Cent pro Kilowattstunde gezahlt. Mit einer Photovoltaikversicherung wird eine PV-Anlage gegen Schäden jeglicher Art versichert.

Photovoltaikanlage – Vorteile der umweltfreundlichen Energiegewinnung

Mit einer PV-Anlage wir ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. So wird nur der auch tatsächlich notwendige Strom zugekauft und so auch die eigenen CO2-Emmissionen. Der selbsterzeugte Strom wird vor Ort verbraucht. Der Überlandtransport entfällt und die Leitungsnetze werden entlastet.

Sonnenenergie steht fast unbegrenzt zu Verfügung, solange die Strahlen der Sonne auf die Solarmodule treffen. Und das ohne Kosten. Die Ressourcen der herkömmliche Energieträger, so auch die Kohle, stehen dagegen nicht unbegrenzt zur Verfügung. 

Eine PV-Anlage verursacht kaum Wartungskosten. Es wird empfohlen, die Photovoltaikanlage einmal im Jahr von Staub und Schmutz zu reinigen. Die Solarmodule haben eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren.

Eine Photovoltaikanlage kann mit einer Speicherlösung kombiniert werden. Die Notstromvariante wird bei einem Stromausfall als Insellösung geschaltet. Damit kann weiter Strom für den eigenen Bedarf erzeugt werden. Die Einspeisung in das öffentliche Netz ist nicht mehr möglich.

Über die Batteriespeicher wird in den Abend- und Nachstunden das Haus mit Strom versorgt.  Aktuell sind die hohen Energiepreise ein großes Problem für viele Menschen. Mit einer PV-Anlage wird eine gewisse Unabhängigkeit erreicht.

Solaranlagen werden in Deutschland auf verschiedenen Wegen gefördert. Hervorzuheben ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Förderprogramm „Erneuerbare Energie – Standard“. Darüber ist die Finanzierung einer Photovoltaikanlage und Batteriespeichers über einen zinsgünstigen Kredit möglich.

Nachteile einer Solaranlage

Eine Photovoltaik-Anlage weist auch einige Nachteile auf. Die Module der Solaranlage werden mit einer Leistung von 100 Prozent ausgeliefert. Die Module verlieren bis zu 1,5 Prozent an Leistung pro Jahr. Daraus ergeben sich die verminderten Leistungsgarantien, wie 90 Prozent nach 10 Jahren oder 80 Prozent nach 20 Jahren, die von Herstellern vergeben werden. Um hohe Erträge mit der Photovoltaik-Anlage zu erzielen, ist auf eine perfekte Ausrichtung der Solarmodule zu achten.

Eine Photovoltaikanlage ist recht teuer. Erst nach etwa zehn Jahre hat sich eine PV-Anlage amortisiert und macht Gewinn und reduziert die Stromrechnung wirklich.

Die einzelnen Komponenten der Solaranlage haben recht lange Laufzeiten. Bei den Solarmodulen geht man von bis zu 30 Jahren aus. Die Batteriespeicher und Wechselrichter sind bis zu 15 Jahre in Betrieb und müssen dann ersetzt werden.
 

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